Am vergangenen Freitag wurde ein siebenjähriges Mädchen in einem Münchner Hotel von einer umkippenden Statue erschlagen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Nach der tödlichen Tragödie in einem Münchner Hotel hat die Staatsanwaltschaft ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Dabei handle es sich „um ein spezielles Vorermittlungsverfahren“, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Montag auf Anfrage mit. Das Verfahren soll klären, „ob im Zusammenhang mit dem Ableben einer bestimmten Person Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten gegeben sind“.

 

Ein siebenjähriges Mädchen war am Freitag in einem Hotel von einer Steinstatue erschlagen worden. Weshalb die etwa 200 Kilogramm schwere Figur umkippte, war zunächst unklar. Die Polizei teilte am Montag mit, dass die Ermittlungen zum Unfallhergang noch laufen.

Mehrere Menschen waren den Angaben zufolge durch einen Schrei auf die Situation aufmerksam geworden und hätten das lebensgefährlich verletzte Mädchen befreit. Unter laufender Reanimation sei das Kind in eine Klinik gebracht worden, wo es später starb. Das Mädchen verbrachte mit seinen aus Italien stammenden Eltern seinen Urlaub in München.