Der Vereinssport und das Schulschwimmen sollen nicht leer ausgehen, wenn wieder mal ein Hallenbad saniert werden muss. Deshalb möchte der Stuttgarter Bäderchef ein Interimsbad anschaffen, das mal hier, mal dort zum Einsatz kommt. Geht sein Plan auf?

Stuttgart - Aus den USA kennt man das schon lang, auf dem europäischen Kontinent kommt es auch vor: Da ziehen ganze Häuser um. Wenn es nach dem Bäderchef Alexander Albrand geht, würde etwas Ähnliches in Stuttgart mit einem Hallenbad passieren. Er hat vorgeschlagen, dass im Stadtbezirk Zuffenhausen bis Ende 2023 ein Interimsbad entsteht und damit der Abbruch und der Neubau des dortigen Hallenbades ab 2024 überbrückt werden. Danach soll das Interimsbad als Lückenfüller für das geschlossene Bad in Sonnenberg nach Möhringen umziehen, vielleicht auch noch nach Plieningen und Vaihingen. Weil es aus Einzelelementen bestehen würde, würde der Weitertransport auch etwas einfacher sein als bei ganzen Häusern.