Die Geschäftsführung der Internationalen Bauausstellung in Stuttgart und der Region benötigt für Personal und Festivals mehr Geld. Andreas Hofer stellt die entscheidende Frage: Wollen die Gesellschafter kleckern oder klotzen?

Stuttgart - Andreas Hofer, der Intendant der Internationalen Bauausstellung IBA’27 in Stuttgart und in der Region, stellt seinen Gesellschaftern die Vertrauensfrage: In welche Richtung soll sich das in den vergangenen drei Jahren gut vorbereitete und von der starken Nachfrage von Investoren ein Stück weit überrollte Erfolgsmodell bewegen? Wollen sich Stadt und Region damit begnügen, die aus der intensiven Zusammenarbeit mit Kommunen, Initiativen und privaten Sponsoren entstandenen Projekte zu präsentieren, „oder will man eine große IBA mit internationaler Strahlkraft“ und Nachwirkung, so Hofer. Sein Ziel sei jedenfalls nicht, nur eine handwerklich gut gemachte Bauausstellung abzuliefern; er sieht sein Team als „Chronisten und Beschleuniger des regionalen Transformationsprozesses“.