Der Kreistag wird sich deutlich verändern. Knapp die Hälfte der Räte sind neu und unter diesen Neuen sind ein Linker und einige politische Schwergewichte. Erwarten Sie eine Politisierung des Gremiums?
Nicht unbedingt. Klar, wir haben mehr Bürgermeister im Gremium. Da kommt sicherlich eine Menge kommunaler Erfahrung mit, die der Kreispolitik guttun wird. Wir haben zwei weitere Landtagsabgeordnete und damit auch die Chance auf Synergien zu Landesthemen. Es ist wichtig, alle neuen Kreisräte möglichst schnell mit der Themenvielfalt vertraut zu machen und zu einer guten Zusammenarbeit zu kommen, wie das auch bisher der Fall war.
Die CDU, die vor fünf Jahren nicht für Sie gestimmt hat, hat am stärksten aufgerüstet . . .
Wie auch immer. Ich versuche, hier einen guten Job zu machen und mit meiner Arbeit einen Beitrag dazu zu leisten, dass es vorangeht mit dem Landkreis. Ich fühle mich gut akzeptiert in den Fraktionen. Aus meiner Sicht arbeite ich auch mit der CDU-Fraktion gut und konstruktiv zusammen. Welche Pläne dort bestehen, weiß ich nicht. Ich möchte einfach in den Schlüsselthemen vorankommen.