Tübinger Islamtheologen hätten ihn als Spion des Iran diffamiert, klagt ein Mann. Eine Schlichtung ist noch möglich.

Der Arabisch-Lektor A. am Tübinger Zentrum für islamische Theologie (Zith) klagt gegen das Land auf Unterlassung und Schmerzensgeld. Er sei 2022 monatelang gemobbt worden. Ein Professor habe in einer Zith-Sitzung den Verdacht geäußert, A. sei ein iranischer Agent. Ein andermal habe ihn ein Zith-Professor als „Herrn Ahmadinedschad“ verunglimpft, nach Irans Ex-Staatschef Mahmud Ahmadinedschad, einem notorischen Israel-Hasser. Zudem habe man ihm wesentliche Aufgaben entzogen. Der Lektor klagt auf Unterlassung und ein Schmerzensgeld in Höhe von 10 000 Euro.