Dass sich immer mehr Iraner von ihrem Staat abwenden, kümmert Revolutionsführer Ali Khamenei nicht, kommentiert Thomas Seibert.

Für die Führung des iranischen Regimes war die Wahl vom Freitag eine lästige Pflicht. Sie wollte die Herrschaft der Hardliner festigen und die Suche nach einem Nachfolger für den greisen Revolutionsführer Ali Khamenei unbehelligt von Kritik einleiten. Beide Ziele hat sie erreicht, doch der Preis ist hoch. Das Regime ist politisch bankrott.