136 Mal sind die Feuerwehrleute aus Weil der Stadt im Jahr 2023 ausgefahren – unter anderem zu 30 Bränden.

Die Zahl kann sich sehen lassen – auch, wenn man sich doch wünschte, dass sie niedriger wäre. 3600 Einsatzstunden leisteten die Feuerwehrleute der Stadt Weil der Stadt im Jahr 2023 in insgesamt 136 Einsätzen. Das berichtete jüngst Kommandant Wolfgang Bäuerle auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr. Unter anderem zu 26 Kleinbränden, vier Mittelbränden und zahlreichen Technischen Hilfeleistungen, Einsätzen mit Tieren und zwei Verkehrsunfällen sind die Feuerwehrleute ausgefahren. Auch die vorsorgliche Räumung eines Wohn- und Geschäftsgebäudes in der Weil der Städter Siemensstraße war dabei. Zuvor hatten mehrere Angestellte eines Geschäfts über Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt. Während der Einsatzmaßnahmen war der Gebäudekomplex, in dem sich mehrere Läden, Lokale, Büros und Wohnungen befinden, für etwa drei Stunden gesperrt.

 

Der Stadtbrandmeister betonte in seiner Rede auch den hohen Ausbildungsstand der Wehr: „Vergangenes Jahr haben wieder zahlreiche Feuerwehrangehörige an den unterschiedlichsten Aus- und Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen.“ Darunter fallen Fortbildungsmaßnahmen auf Landkreisebene und an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal – und dies zusätzlich zum regulären Dienst. Mit 181 aktiven Feuerwehrleuten ist der Personalstand auf Vorjahresniveau.

Der Nachwuchs ist gesichert

Jugendwart Daniel Hagemann berichtete von den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr und gab so einen Einblick in die Nachwuchsarbeit der Weiler Wehr: 55 Jugendliche sind derzeit bei der Jugendfeuerwehr in Weil der Stadt aktiv. Anschließend verabschiedete er noch gebührend die ausscheidenden Jugendleiter Daniel Hörner, Frank Weiß und Benjamin Widmann.

Bei der Jahreshauptversammlung wurden ebenso zahlreiche Feuerwehrleute geehrt – neben zahlreichen Auszeichnungen für 15 und 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst gab es auch zwei für 40 Jahre, diese gingen an Klaus Eisenhardt und Joachim Pfäffle. Eine Auszeichnung für 60 Jahre passiven Feuerwehrdienst erhielt Paul Mebes. Achim Koch wurde für fünf weitere Jahre zum ersten stellvertretenden Kommandanten gewählt.