Die einen wollen gar nicht mehr aufhören mit dem Laufen, die anderen schlafen noch im Ziel. Rund 1000 Kinder eröffnen den 18. StZ-Lauf.

Stuttgart - Antonia schläft, als ihr Vater sie über die Ziellinie trägt. Das Mädchen war das Schmankerl des Jolinchen-Laufs, bei dem sich die jüngsten Teilnehmer des StZ-Laufs verausgabten. Sie schlief während der 800 Meter langen Strecke ein, als ihr Vater sie im Arm trug. Um die 1000 laufbegeisterte Kinder hatten dabei aber vor allem Spaß. Das äußerte sich im Grinsen der gesamten Familien nach dem Lauf, an „Gewinner“-Rufen - auch wenn das Ziel nicht als Erstes überquert wurde - in Umarmungen und im gegenseitigen Abklatschen.

 

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In der Gruppe der Jahrgänge 2004 bis 2006 lief Marlon in 3:18 Minuten am schnellsten, er wollte nach der Ziellinie gar nicht mehr aufhören und rannte einfach weiter. Im Vordergrund stand ohnehin nicht der Wettkampf, es ging vielmehr um Spaß und Geselligkeit. Eltern, Großeltern, Freunde und viele mehr schauten den Läufern am Streckenrand zu, bejubelten deren Zieleinläufe. Dort sagte Antons Papa zu seinem Sohn „ganz toll gemacht“ und gab ihm einen Schmatzer auf die Backe. Erinnerungsfotos wurden geschossen, Väter und Mütter hoben ihre Kinder strahlend in die Luft. Vereinzelt flossen auch ein paar Tränen, aber in der Gesamtheit herrschte im Zielbereich eine Fülle von Heiterkeit und Wohlbefinden. Die Kids erhielten anschließend alle eine Medaille und löschten ihren Durst. Ob Antonia da schon wieder wach war, ist ungewiss.

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