Katzen sind zwar liebe Tiere, können aber im Garten ein ziemliches Problem darstellen. Aber wie vertreibt man Katzen tierfreundlich?

Auch wenn Katzen liebe Tiere sind, können sie im eigenen Garten problematisch sein. Umgeknickte Zierpflanzen sind dabei das geringste Problem. Es ist vor allem der Katzenkot, der viele Gartenbesitzer zur Weißglut treibt. Denn dieser stellt ein ernst zu nehmendes Problem dar, da dieser nicht nur unhygienisch ist, sondern auch Infektionskrankheiten wie Toxoplasmose übertragen kann, was vor allem für Kinder, Schwangere und ältere Menschen gefährlich sein kann.

 

Wie lassen sich Katzen aus dem Garten vertreiben?

Das Problem: Haben sich Katzen erst einmal für ein „stilles Örtchen“ entschieden, suchen sie dieses meist regelmäßig auf. Dazu kommt, dass so auch andere Katzen eingeladen werden, den Garten als Toilette zu benutzen, da dies zum Revierverhalten der Tiere gehört. Wohnen mehrere Freigänger-Katzen in direkter Umgebung, kann dies also zu einem ernsten Problem für Gartenbesitzer werden.

1. Den Garten als Toilette ungeeignet machen

Katzen lieben lockeren und trockenen Boden für ihr Geschäft. Ein erster Schritt ist es daher, lockeren Boden unzugänglich zu machen. Die naheliegendste Möglichkeit ist es, diesen dicht zu bepflanzen. Frische Beete können alternativ mit Garten-Vlies (hier auf Amazon bestellen / ANZEIGE) oder Rindenmulch abgedeckt werden. Auch Kieselsteine gestalten den Toilettengang für die Tiere unpraktisch.

2. Katzen mit Gerüchen vertreiben

Katzenkot sollte vor allem zeitnah entfernt werden, da der Geruch wiederum andere Katzen zum Toilettengang einlädt. Die bekannte Abwehr-Pflanze (Plectranthus ornatus) bildet auf den Blättern Öle, die für Katzen einen intensiven Duft verbreiten, den die Tiere meiden. Für Menschen ist der mentholartige Geruch nur aus nächster Nähe wahrnehmbar. Ebenfalls im Handel erhältlich sind Granulate, Sprays und Pulver, welche Katzen ebenfalls abschrecken sollen. Diese Katzen-Repellents gelten meist als wirksam, allerdings ist hier zu beachten, dass diese mit dem Regen weggespült werden und somit keine nachhaltige Lösung bieten können.

3. Katzen mit Wasser vertreiben

Katzen sind wasserscheu, was sich zum Vertreiben der Tiere nutzen lässt. Greifen Sie also ruhig auch mal zum Gartensprenger, dem Wasserschlauch oder der Wasserpistole und schauen Sie, wie sich die Tiere verhalten, denn die meisten Katzen sind ziemlich nachtragend. Alternativ kann auch ein Bewegungsmelder am Rasensprenger installiert werden. Nähern sich Tiere, wird dieser somit automatisch aktiviert.