Porsche plant eine Betriebskita und hätte gerne auch externe Kinder aufgenommen. Personalvorstand Andreas Haffner beklagt öffentlich „bürokratische Hemmnisse“, weil das nicht möglich ist. Was sagt die Stadt Stuttgart dazu?

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

In Stuttgart mangelt es nicht nur an Kitaplätzen, die Zuverlässigkeit der Betreuungszeiten lässt auch immer mehr zu wünschen übrig. Die Auswirkungen spüren auch Unternehmen. Kritisch zur Situation äußerte sich kürzlich auch Porsche-Personalvorstand Andreas Haffner in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Man gebe in den umliegenden Kitas viel Geld für Belegplätze für die Kinder der Mitarbeitenden aus, wurde er zitiert. „Leider erleben wir, dass die Öffnungszeiten trotzdem zunehmend reduziert werden“, klagte Haffner. Doch dabei beließ er es nicht. In seinem Beitrag kam auch die Stuttgarter Stadtverwaltung nicht gut weg – wobei sie namentlich nicht erwähnt ist. So kritisierte Haffner die „umfangreiche Bürokratie“ als „weiteres Hemmnis“ und führte als Beispiel die Kita an, die Porsche in Zuffenhausen bauen will.