Ab Montag gehen Kitas und Grundschulen wieder in den Regelbetrieb. Alle Kinder besuchen dann wieder gleichzeitig die Einrichtungen. Probleme macht der Personalmangel. In Esslingen steht zwar das Betreuungskonzept, fallen weitere Mitarbeiter wegen Krankheit aus, könnte es Einschränkungen geben.

Esslingen - Er habe irgendwann aufgehört, die Corona-Verordnungen zu zählen, bekennt Esslingens Sozialbürgermeister Yalcin Bayraktar. Es waren etliche, und fest steht, dass die oft kurzfristigen und vagen Vorgaben den Mitarbeitern des Amts für Bildung, Erziehung und Betreuung „sehr viele Mühen gekostet haben“. Dafür gab es im Ausschuss für Bildung, Erziehung und Betreuung am Mittwochabend dann auch quer durch alle Fraktionen Lob. Ab Montag wird es nun an allen Grundschulen und Kitas wieder den Regelbetrieb geben, allerdings unter Pandemiebedingungen. So dürfen zwar wieder alle gleichzeitig in die Kitas, aber nur wenn sie gesund sind. Eltern müssen das mit einer Erklärung vorab schriftlich bestätigen, das Gleiche gilt für Mitarbeiter. Wird ein Kind nach Hause geschickt, weil es sich krank fühlt, muss das dem Gesundheitsamt gemeldet werden. „Das gilt auch für einen Schnupfen“, verdeutlicht Bea Torlitz, Abteilungsleiterin Kindertagesstätten in der Ausschusssitzung. Details für ein Hygienekonzept standen am Mittwoch zwar noch nicht fest, weil die entsprechende Unterverordnung aussteht, klar ist aber, dass es möglichst stabile Gruppen und wenig Durchmischung geben wird und dass die Anwesenheit namentlich dokumentiert wird. Auch neue Kinder werden wieder in die Kindergärten und Kitas aufgenommen, eine Eingewöhnung ist möglich. Ganztagsbetreuung und verlängerte Öffnungszeiten sind ebenfalls wieder erlaubt, an einigen Regelkindergärten wurden allerdings die Nachmittagsstunden gekürzt.