Die Stadt ist dem Klimapakt des Landes beigetreten. Bei der Mobilität oder bei Sanierungen tut die Stadt aber schon viel.

Weil der Stadt - Die Grünen hatten das Thema beantragt, aber auch der Stadtverwaltung sei das Klima wichtig, sagt der Weiler Beigeordnete Jürgen Katz: „Wir wollen dem Klimaschutz einen höheren Stellenwert und einen verbindlichen Rahmen geben.“ Im November hatte der Gemeinderat darum beschlossen, dem Klimapakt Baden-Württemberg beizutreten. Die Mehrheit der Politiker war dafür, auch wenn sich neun Gemeinderäte aus den Reihen von CDU, FDP und AfD enthalten oder dagegen gestimmt haben.

 

Holzgerlingen und Waldenbuch sind schon dabei

Der Klimapakt ist eine Vereinbarung zwischen dem Land und bereits 266 Kommunen in Baden-Württemberg. Im Kreis Böblingen sind Holzgerlingen und Waldenbuch dem Pakt schon beigetreten, auch der Landkreis. Ziel sei, die Vorbildwirkung der öffentlichen Hand zu verdeutlichen, heißt es aus dem Umweltministerium. Dafür gibt es Fördergelder.

Kritik kommt von der FDP

„Ich war erst irritiert über den Antrag, denn wir tun schon viel“, sagte Martin Buhl (CDU) zwar, aber auch er findet: „Die Stadt muss aber als Vorbild vorausgehen.“ Die grüne Stadträtin Anke Matthias-Schwarz ergänzte, dass es darum gehe, Expertise zu bekommen. „Ziel ist es, dass wir bei jeder Maßnahme den Klimaschutz mit zu bedenken.“

Kritisch äußerte sich Brigitte Benzinger-König (FDP): „Das ist mir zu allgemein gehalten, ich kann nicht erkennen, welche Auswirkungen das für Weil der Stadt hat.“ Bei der Mobilität, bei Sanierungen, bei neuen Maschinen für den Bauhof oder der LED-Straßenbeleuchtung achte man schon auf Klimaschutz, zählt der Jürgen Katz Beigeordnete auf.