Der von Klara Bühl gehäkelte Koala „Waru“ ist Glücksbringer und heimlicher Star im deutschen WM-Team zugleich.

Klara Bühl lächelte artig, während die Fotografen die klickenden Kameras immer wieder auf ihr putziges Häkelwerk richteten. Der WM-Glücksbringer „Waru“, ein Koala im weißen Deutschland-Trikot, ist nicht nur bei den deutschen Fußballerinnen ein äußerst beliebter Zeitgenosse.

 

„Es kommen sehr, sehr viele Anfragen über meinen Instagram-Account. Ich beantworte die auch sehr gerne, weil dann Bilder zurückkommen, wie viele Menschen es nachhäkeln“, verriet die Nationalspielerin im australischen Wyong, wo sie nach der Pressekonferenz am Donnerstag noch ein separates Interview gab - mit dem Kuschel-Koala in den Händen. 

Auch Alexandra Popp ist offenbar großer Fan - davon zeugte ein Foto aus dem Flugzeug, auf dem die schlafende Kapitänin den Koala im Arm hält. Auch im Netz geht er viral: Bilder von „Waru“ werden mittlerweile schon auf einem eigenen Instagram-Profil gesammelt.

„Der Name passt ganz gut zu uns“

Fünf bis sechs Stunden hat Häkelprofi Bühl nach eigenen Angaben gebraucht, um das Stofftier fertigzustellen. Für die Flügelspielerin von Meister Bayern München ist die Handarbeit als Hobby ein „Ausgleich, der mir gut tut“. Gerade im hoch konzentrierten WM-Modus sei es eine Wohltat, „den Gedanken freien Lauf zu lassen und einfach abzuschalten“. Woll-Nachschub besorgte die 22-Jährige auch am freien Mittwoch vor Ort in Australien.

Über den Namen für den putzigen Glücksbringer im Deutschland-Trikot hatten Bühl und Co. intern abgestimmt. „Der Name bedeutet so ein bisschen Feuer und das passt ganz gut zu uns“, hatte Bühl betont.

Im Internet kursieren längst Anleitungen zum Nachmachen - und Glück gebracht hat der tierische Begleiter beim ersten Spiel der Titelmission (6:0 gegen Marokko) offenbar ebenfalls. Seinen nächsten Einsatz als Maskottchen hat „Waru“ am Sonntag (11.30 Uhr MESZ/ARD). Dann trifft der Vize-Europameister Deutschland im zweiten WM-Gruppenspiel in Sydney auf Kolumbien.