Der Doppelhaushalt 2024/2025 der Stadt Kornwestheim ist seit dem 1. Mai 2024 formal in Kraft. Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte den vom Gemeinderat am 25. Januar 2024 verabschiedeten Plan im April genehmigt. Auch die Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe "Stadtentwässerung Kornwestheim" und "Das K – Kultur- und Kongresszentrum Kornwestheim" sowie der "Städtischen Wohnbau GmbH" und des "TechMoteum – Zentrum für Mobilität, Technik und Umwelt Kornwestheim GmbH" wurden damit bestätigt.

Die Stadt Kornwestheim erwartet im Haushaltsjahr 2024 ein positives ordentliches Ergebnis in Höhe von rund 2,63 Millionen EUR, im Haushaltsjahr 2025 unterdessen ein negatives ordentliches Ergebnis von etwa -2,08 Millionen EUR. Durch die guten Rechnungsergebnisse der Vorjahre hat die Stadt Kornwestheim zum 31. Dezember 2023 jedoch Ergebnisrücklagen in Höhe von 89,57 Millionen EUR aufgebaut, sodass das Defizit aus dem Ergebnishaushalt 2025 problemlos abgedeckt werden kann.

 

Auch der Zahlungsmittelsaldo aus laufender Verwaltungstätigkeit fällt in beiden Jahren positiv aus: Im Jahr 2024 wird ein Überschuss in Höhe von 7,07 Millionen EUR, im Jahr 2025 in Höhe von 2,33 Millionen EUR erwartet. Da die Stadt schuldenfrei ist und voraussichtlich auch bis Ende des Jahres 2025 bleibt, können diese Beträge vollumfänglich zur Investitionsfinanzierung eingesetzt werden. Darüber hinaus ist für das Haushaltsjahr 2024 ein Investitionssaldo in Höhe von -37,9 Millionen Euro eingeplant, für das Folgejahr 2025 in Höhe von -39 Millionen Euro. Beides überschreitet das Volumen aller Ansätze aus den Vorjahren deutlich. Insbesondere die Schulbauentwicklung, der Neubau der Großen Pflugfelder Brücke sowie weitere Infrastrukturprojekte als größte Investitionen schlagen hierbei zu Buche. Planmäßig wird die Stadt Kornwestheim zum 31. Dezember 2025 voraussichtlich nur noch über 8,32 Millionen EUR liquide Mittel verfügen.

Das Regierungspräsidium hebt in seinem Genehmigungsschreiben hervor, dass die Stadt Kornwestheim mit den guten Rechnungsergebnissen der vergangenen Jahre sowie den Plandaten des Doppelhaushalts 2024/2025 eine verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Haushaltspolitik zeige – zumal voraussichtlich auch in diesem Doppelhaushalt keine Kreditaufnahme notwendig wird. Aufgrund der hohen geplanten Investitionen empfiehlt das Regierungspräsidium, eine klare Priorisierung von Aufgaben und Investitionen vorzunehmen und sich auf die städtischen Pflichtaufgaben zu konzentrieren, sodass eine Balance zwischen ordentlichen Erträgen und Aufwendungen erreicht werden kann. Nur so lasse sich die geplante Neuverschuldung bestmöglich begrenzen.

Für Oberbürgermeister Nico Lauxmann ist die Genehmigung richtungsweisend: "Wir freuen uns, dass das Regierungspräsidium unseren Doppelhaushalt 2024/2025 bestätigt hat und uns damit die notwendigen großen Investitionen ermöglicht. Dank der sehr guten Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit unseren städtischen Gremien haben wir ein solides Planwerk geschaffen, das uns Sicherheit für die Herausforderungen der nächsten Jahre bietet und uns optimistisch in die Zukunft blicken lässt."

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