Der Philologenverband wirft dem Land vor, die Planungen für ein neues neunjähriges Gymnasium zu verschleppen. Nun hat die Vertretung der Gymnasiallehrer ein eigenes Konzept für ein neues G9 vorgelegt. Eine Umstellung mit einem „Corona-Aufholjahr“ wäre danach schon zum September 2024 möglich.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Vor der Anhörung zum Gesetzentwurf des Landes für ein neues neunjähriges Gymnasium hat der Philologenverband heftige Kritik am bisherigen Vorgehen der Regierung geübt. Landesvorsitzender Ralf Scholl spricht von „verschleppten Planungen zu G9“. Da es vom Kultusministerium bis heute keinen Umsetzungsvorschlag gebe, hat der Verband der Gymnasiallehrer nun selbst ein Konzept vorgelegt. Dabei sei der Lehrerbedarf „deutlich geringer als von der Landesregierung angegeben“.