Rainer Neumeier bearbeitet Gemälde mit scharfen Klingen, Föhn oder legt sie in den Gefrierschrank. Christian Henkel lässt sich von Fundstücken Inspirieren. Die Waiblinger Galerie Neuer Kunstverlag zeigt ihre Arbeiten unter dem Titel „Kontrollierte Zufälle“.

Gebrauchte Bretter mit Farbspuren, ausgemusterte Vasen oder Kerzenständer – der Berliner Künstler Christian Henkel nutzt für seine Skulpturen gerne mal Fundstücke vom Straßenrand. Was er entdeckt, wartet im Fundus des 47-Jährigen oft lange Zeit auf seine Bestimmung. „Ich habe eine große Sammlung an Brettern. Die schleppe ich jahrelang herum – irgendwann passt das Brett genau an eine Stelle. Das erzeugt dann ein echtes Glücksgefühl.“