Der Kurznachrichtendienst Twitter ist fünf Jahre alt. Zeit, etwas zu verändern. Zur Landtagswahl stellt die StZ ihr Twitter-Angebot neu auf.

Stuttgart - Für einen Fünfjährigen hat Twitter schon ganz schön viel erreicht. Als am 21. März 2006 der erste Tweet in der kalifornischen Firma Odeo verschickt wurde, konnte sich wohl niemand vorstellen, dass dieses Twitter mit seinen 140-Zeichen-Nachrichten einmal die Netzwelt erobern würde. Der Mikrobloggingdienst hat sich zu einer Art Grundrauschen des Nachrichtenstroms im Internet entwickelt. Und sein Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, das Twitter-Angebot der Stuttgarter Zeitung neu aufzustellen.

 

Twitter funktioniert, weil es so einfach ist. 140 Zeichen, weniger als eine SMS, hat so eine gezwitscherte Mitteilung. Damit werden Nachrichten blitzschnell verbreitet, Links weitergeben, Befindlichkeiten zwischen Frühstück und Tatort ausgetauscht. Was relevant ist und was nicht, entscheidet jeder für sich und die Twitter-Gemeinde als Ganzes, indem sie Nachrichten weiterreicht, ergänzt, verstärkt. Ob Twitter die Revolutionen im Iran, in Tunesien und zuletzt in Ägypten tatsächlich ermöglicht oder bloß begünstigt hat, ist dabei nicht entscheidend. Sicher ist, dass Twitter politische Relevanz bekommen hat. Demonstranten nutzten Twitter einerseits, um sich zu organisieren und andererseits, um in kürzester Zeit weltweite Aufmerksamkeit zu erzeugen. Beides hat nicht nur in Ägypten bestens funktioniert.

Fast neun Millionen folgen Lady Gaga

Wer sich für die Tweets des anderen interessiert, abonniert sie, er wird zum Follower wie es in der Twitter-Sprache heißt. Die meisten Follower, fast neun Millionen, hat Sängerin Lady Gaga, knapp dahinter kommen Teeniestar Justin Bieber und der amerikanische Präsident Barack Obama.

Auch in Deutschland gibt es twitternde Politiker. Immer noch zu wenige. Aber zusammen mit Journalisten und Parteien, Institutionen und Organisatonen, Prominenten und Millionen Menschen, die etwas mitzuteilen haben, speisen sie den täglichen Nachrichtenstrom. Um die 25 Milliarden Tweets, also Kurzmitteilungen, wurden bislang verschickt. Täglich melden sich Hunderttausende kostenlos neu bei Twitter an.

Drei Kanäle für alles

Die Stuttgarter Zeitung hat auf Twitter nicht ganz so viele Follower wie Justin Bieber, aber es werden immer mehr. Bis vor wenigen Tagen wurden unsere Twitter-Kanäle immer dann automatisch befüllt, wenn es auf www.stuttgarter-zeitung.de neue Meldungen gab. Das war etwas unpersönlich und auch ziemlich unübersichtlich. Pünktlich zur Landtagswahl in Baden-Württemberg stellen wir unser Twitter-Angebot deshalb neu auf. Ab sofort gibt es nur noch drei Twitter-Kanäle, mit denen wir Sie auf dem Laufenden halten.

Der neue Hauptkanal ist StZ_News. Hier versorgen wie Sie mit Nachrichten aus Stuttgart, Baden-Württemberg und der Welt. Links verweisen auf Artikel auf unserer Nachrichtenseite oder auf andere relevante Seiten im Netz. Eilmeldungen erreichen Sie über Twitter auch dann, wenn Sie mit Ihrem Smartphone unterwegs sind. Und wenn Sie Fragen haben oder uns auf etwas hinweisen wollen, können Sie die Online-Redaktion der StZ auch über Twitter erreichen. Wir werden so schnell wie möglich antworten.

Bei StZ_Live berichten wir live von aktuellen Ereignissen wie zum Beispiel am Sonntag von der Landtagswahl. Die Taktung der Tweets ist hier höher als bei StZ_News, in etwa so, wie Sie es von Livetickern zu Spielen des VfB-Stuttgart kennen.

Unter StZ_Newsroom twittert Michael Maurer, Chef des Newsroom der Stuttgarter Zeitung, was die Redaktion für die Titelseite der Ausgabe des nächsten Tages plant.

Alle anderen Twitter-Kanäle, StZ_Stuttgart, StZ_S21, StZ_VfB und StZ_Fotos, werden wir künftig nicht mehr verwenden. Wenn Sie also weiterhin auf Twitter von uns lesen wollen, steigen Sie bitte auf StZ_News, StZ_Live und StZ_Newsroom um.

Wir freuen uns, wenn Sie uns bei StZ_News, StZ_Live und StZ_Newsroom folgen und erwarten Ihre Fragen und Anregungen.

Das schreiben die Twitter-User zur Landtagswahl: