Es war knapp – aber der CDU-Kandidat konnte sich bei den Landratswahlen im Saale-Orla-Kreis in Thüringen gegen den AfD-Bewerber durchsetzen. Doch ein echter Grund zur Freude ist das nicht, meint unsere Korrespondentin Rebekka Wiese.

Berliner Büro: Rebekka Wiese (rew)

Man soll nicht immer alles schlechtreden. Natürlich könnte man sich erst einmal freuen, dass sich bei der Landratswahl im Saale-Orla-Kreis in Thüringen der Kandidat der AfD nun doch nicht durchsetzen konnte. Zumal es sich bei Uwe Thrum um einen Höcke-Getreuen handelt, der voll auf Linie der als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuften Thüringen-AfD liegt. Trotzdem bekam Thrum im ersten Wahlgang die meisten Stimmen. Weil es aber nicht mehr als die Hälfte war, kam es letztlich zur Stichwahl, die der CDU-Bewerber Christian Herrgott gewinnen konnte.