Wenn der Höfinger Musikverein feiert, dann feiert er gleich drei Tage lang – und zwar sein traditionelles Waldfest. Das findet von Samstag, 29. Juni an bis Montag, 1. Juli am Höfinger Waldeck statt, am westlichen Ortsende von Höfingen in Richtung Gebersheim.

Leonberg - Wenn der Höfinger Musikverein feiert, dann feiert er gleich drei Tage lang – und zwar sein traditionelles Waldfest. Das findet von Samstag, 29. Juni an bis Montag, 1. Juli am Höfinger Waldeck statt, am westlichen Ortsende von Höfingen in Richtung Gebersheim. Damit auch ganz Höfingen weiß, dass Zeit zum feiern ist, startet das Fest am Samstag um 16 Uhr mit einem Umzug mit Marschmusik durch den Ort. Um 16.45 Uhr marschiert der Musikverein dann am Waldeck ein. Um 17 Uhr beginnt bereits der erste Programmpunkt mit der Stadtkapelle Leonberg. Von 20 bis 23 Uhr unterhält der Musikverein Höfingen unter der Leitung von Simon Kaden die Festbesucher.

 

Am Sonntag, wenn die Hausherren die Gäste bewirten, spielen die befreundeten Musikvereine auf – um 11 Uhr die Stadtkapelle aus Weil der Stadt. Von 14 Uhr an ist Jugendnachmittag mit den Blockflöten, der Bläsergruppe und der Jugendkapelle des Musikvereins. Den Abschluss gestaltet von 20 Uhr an mit Unterhaltungsmusik der Musikverein Darmsheim. Am Montag klingt das Fest um 22 Uhr aus musikalisch begleitet von dem Musikverein Stadtkapelle Ditzingen.

Das Waldfest ist eines der ältesten Feste im Altkreis Leonberg. Bereits 1929 suchte der Musikverein nach einer Einnahmequelle. Die Idee war, am stark frequentierten Waldeck die zahlreichen Spaziergänger und Wanderer zu bewirten. Doch die Anfänge gestalteten sich schwierig. Da der Festplatz weit außerhalb des Ortes lag und kein Wasseranschluss vorhanden war, musste dieses mit Fässern herangeschafft werden. Die Bierbänke und Tische wurden einfach aus Bäumen gezimmert. Doch der Erfolg gab dem Musikerverein recht und so wurden Jahr für Jahr vieles verbessert.

Geblieben ist die Art und Weise auf das Fest aufmerksam zu machen: Das Blasorchester marschiert mit Musik durch den Ort, damit weiß jeder, dass am Waldeck gefeiert wird. Das machen mehr als fünfzig Helfer an drei Tagen möglich. Sitzplätze für mehr als 900 Personen und ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken erfordern einen organisatorischen Kraftakt.