Ein 25-Jähriger Autofahrer ignorierte Dienstagvormittag wohl wissentlich eine Polizeikontrolle auf der Bundesstraße 295 in Richtung Leonberg und baute auf seiner Flucht einen Unfall.

Ohne gültige Fahrerlaubnis, dafür betrunken und auf Drogen hat ein junger Autofahrer Dienstagvormittag bei Leonberg eine Polizeikontrolle missachtet und ist bei der Weiterfahrt mit einer Leitplanke kollidiert – verletzt wurde niemand.

 

Ein 25-jähriger Fahrer, der gegen 11.15 Uhr zunächst auf der Bundesstraße 295 in Richtung Leonberg unterwegs war, sollte laut Polizeiangaben von einer zivilen Streifenwagenbesatzung einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer ignorierte die Beamten, die per Anhaltekelle versuchten zu vermitteln, dass er ihnen folgen soll. Der 25-Jährige gab stattdessen Gas und fuhr davon. An der Anschlussstelle Leonberg-West fuhr er auf die Autobahn in Richtung Stuttgart auf, wo er weiter beschleunigte. Als er die Anschlussstelle Leonberg-Ost nutzen wollte, um die Autobahn zu verlassen, kam er vermutlich aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit im Kurvenbereich nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Der 25-jährige Fahrer wurde nicht verletzt. Im Zuge der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Alkohol- und Drogenbeeinflussung. Entsprechende Tests verliefen positiv, sodass sich der Mann auch einer Blutentnahme unterziehen musste. Darüber hinaus ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 19 000 Euro geschätzt. Das Unfallauto wurde sichergestellt und abgeschleppt. Die durch den Unfall herausgerissenen Schutzplanken mussten durch die Autobahnmeisterei wieder instandgesetzt werden, sodass die betreffende Anschlussstelle bis gegen 14.30 Uhr gesperrt bleiben musste.