Initiative
Seit den neunziger Jahren bemüht sich eine Gruppe engagierter Bürger darum, den Platz der einstigen Ludwigsburger Synagoge an der Alleenstraße so zu gestalten, dass er etwas vom Leid der Deportierten und später ermordeten jüdischen Mitbürger erzählt. Erst im vergangenen Jahr hat man sich darauf geeinigt, dass das künftige Mahnmal eine Installation aus Koffern sein wird, die die Namen der Ermordeten tragen sollen. Der Initiativensprecher Jochen Faber fühlt sich durch die Grenville-Geschichte darin bestätigt. „Auch in diesem Fall hat ein Namenszug auf einem Koffer ein Stück Aufklärung gebracht“, sagt er.