Der Erste Bürgermeister hat für seine zweite Amtszeit die Erstellung eines Masterplans Inklusion angekündigt. Außerdem will der die Bereich Sport, Gesundheit und Gesundheitsprävention neu organisieren.

Ludwigsburg - Der Gemeinderat hat am Mittwochabend Konrad Seigfried (61) in seinem Amt als Erster Bürgermeister bestätigt. Er bekam 31 von 37 abgegebenen Stimmen, zwei Stimmen waren ungültig, vier Vertreter des Gremiums stimmten mit Nein. Für Seigfried ist es die zweite Amtszeit. Seine Wiederwahl galt als sicher, da sich dem Gemeinderat kein Gegenkandidat vorstellte. Zwei weitere Bewerber hatte der Wirtschaftsausschuss nicht an den Gemeinderat weitergereicht. Spannend war deshalb nur die Zahl der Stimmen, die auf Siegfried entfielen. In seiner ersten Reaktion bedankte sich Seigfried für die „überzeugende Wahl“. Der Oberbürgermeister Werner Spec bestätigte dem Wiedergewählten „ein unbändiges Engagement und vorbildlichen Arbeitseifer“.

 

Schulentwiclungsplan als wichtige Errungenschaft

Zuvor hatte Seigfried in seiner Bewerbungsrede noch einmal alle seine Arbeitsfelder als der Mann fürs Soziale und die Bildung aufblitzen lassen. Außerdem kündigte er an, sich für einen Masterplan Inklusion einzusetzen. Ebenso werde er in naher Zukunft die Bereiche Gesundheit, Sport und Gesundheitsförderung neu organisieren. Als Errungenschaften seiner ersten achtjährigen Amtszeit nannte er unter anderem die zwölf Kinder- und Familienzentren, die er als „echten Ludwigsburger Weg“ bezeichnete. Als eine seiner Wegmarken nannte er auch die Erstellung eines Schulentwicklungsplanes. Wegen seiner Überzeugung, dass Menschen eine Stadt machen, hob er die Bedeutung des bürgerschaftliche Engagements hervor.

Seigfried hat einen Abschluss als Diplomsozialarbeiter. In Sankt Augustin hat er das Jugendamt aufgebaut und geleitet, bis er dort 1997 zum Beigeordneten für Soziales gewählt wurde.