Klimaaktivistin Luise Neubauer hat den medialen Umgang mit Greta Thunberg kritisiert. Die Schwedin stand zuletzt wegen Aussagen zum Gaza-Krieg in der Kritik.

Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat den Umgang der Medien mit Greta Thunberg kritisiert. „Ich möchte überhaupt nicht rechtfertigen, dass jüdisches Leid von Greta nicht erwähnt wurde“, sagte Neubauer der „taz“. „Aber Greta ist auch eine Projektionsfläche für eine Medienwelt, die in ihr lange gesucht hat, was kein Mensch sein kann. Und nun ist diese Medienwelt entgeistert, dass Greta das, was sie nie sein wollte, auch nicht ist.“

 

Thunberg hatte sich seit dem Angriff der Hamas auf Israel mehrfach mit den Palästinensern solidarisiert und dafür viel Kritik erhalten. Die deutsche Sektion der von Thunberg begründeten Bewegung Fridays for Future distanzierte sich anschließend deutlich von deren Aussagen.