Die invasive Tierart wird am Max-Eyth-See in Stuttgart-Hofen noch nicht gefangen. Der Grund: die beteiligten Ämter müssen sich noch wegen einer Ausnahmegenehmigung abstimmen.

Eigentlich sollte den Waschbären, die als invasive Tierart auf der Vogelinsel im Max-Eyth-See leben, schon im August nachgestellt werden. Doch bisher hat die Waschbären-Jagd „noch nicht stattgefunden“, wie Stadtsprecher Oliver Hillinger auf Nachfrage erklärt. Der Grund: die Abstimmung mit den Ämtern läuft noch. Beteiligt sind das Garten-, Friedhofs- und Forstamt als grundstücksverwaltendes Amt, das Umweltamt als untere Naturschutzbehörde und das Ordnungsamt als untere Jagdbehörde. Denn beim Max-Eyth-See handelt es sich um einen so genannten befriedeten Bezirk, in dem die Jagd grundsätzlich nicht ausgeübt werden darf. Deshalb muss eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden, erklärt Hillinger. Und genau darüber diskutieren die Ämter derzeit.