Lange rechnete man in Stuttgart für die nächsten Jahre mit einem hohen Mangel an Pflegeheimplätzen. Nun geht man davon aus, dass die Zuwächse an Pflegebedürftigen vor allem die Nachfrage nach ambulanten Hilfen erhöhen wird.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Noch vor wenigen Jahren hatte man den Eindruck, wegen der demografischen Entwicklung gerate die Landeshauptstadt in der stationären Pflege absehbar in eine schwere Mangellage. Bis 2030, so hieß es, würden in Stuttgart rund 2000 Pflegeheimplätze fehlen. Zumal wegen der Landesheimbauverordnung bald nur noch Einzelzimmer zulässig sind und Doppelzimmer abgeschafft werden müssen.