Der Bund will fünf Millionen Euro in die Planung von vier Radschnellwegen investieren: in das Projekt Neckartal, Ludwigsburg-Waiblingen, Wiesental (Lörrach-Schopfheim) sowie in ein Vorhaben in der Region Freiburg.

Stuttgart - Der Bund will sich mit rund fünf Millionen Euro an der Planung von vier neuen Radschnellwegen in Baden-Württemberg beteiligen. Nach Informationen unserer Redaktion geht es dabei um die Projekte Neckartal, Ludwigsburg-Waiblingen, Wiesental (Lörrach-Schopfheim) sowie ein Vorhaben in der Region Freiburg. An diesem Freitag will das Bundesverkehrsministerium von Minister Andreas Scheuer (CSU) die Entscheidung offiziell bekannt geben.

 

Beim Projekt Neckartal fördert das Verkehrsministerium mit rund 1,1 Millionen Euro die Planung der rund 20 Kilometer langen Strecke, die in Richtung Osten über Esslingen, Altbach, Deizisau und Plochingen nach Reichenbach führen soll. Dort ist ein Anschluss an einen geplanten Radschnellweg im Filstal vorgesehen. Der Bau soll ab 2023 beginnen. Für die Planung des Projekts Ludwigsburg-Waiblingen gibt der Bund 1,6 Millionen Euro. Der neue Radschnellweg soll über knapp 15 Kilometer führen und Anschluss Richtung Stuttgart bieten. Der Bau soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 starten.

Nach Baden fließen 1,1 Millionen Euro für die Planung der 20,5 Kilometer langen Y-Trasse von der Stadtgrenze Freiburg in östliche Richtung bis Waldkirch und im westlichen Verlauf bis Emmendingen. Der Bau soll abschnittsweise ab 2021 beginnen. Ebenfalls 1,1 Millionen Euro gibt Berlin für die Planung des rund 18 Kilometer langen Radschnellwegs „Wiesental“ von Lörrach bis Schopfheim, der im weiteren Verlauf auch Basel anbinden soll. Der Baubeginn ist für 2024 geplant.