Minutenschnelle Gewissheit, ob man sich mit den Coronaviren infiziert hat oder nicht? So einfach ist das nicht, sagen Experten. Wir erklären, was die Schnelltests taugen und wer sie am Ende bezahlt.

Wissen/Gesundheit: Werner Ludwig (lud)

Stuttgart - Mit dem Fortschreiten der Corona-Pandemie wächst der Bedarf an Tests. Die Labors arbeiten bereits an der Grenze ihrer Kapazitäten. Immer wieder ist zu hören, dass selbst Personen, die Kontakt mit Infizierten hatten und sich testen lassen wollen, zunächst abgewiesen werden. Schnelltests, bei denen das Ergebnis ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest nach wenigen Minuten direkt ablesbar ist, könnten Abhilfe schaffen und werden schon von einigen Unternehmen angeboten – etwa von der deutschen Pharmact AG. Anhand von lediglich zwei Tropfen Blut aus der Fingerkuppe soll der Test bereits nach 20 Minuten ein Ergebnis liefern.