Hilfe für den Nachbarn hat kurzerhand die Busfahrt bezahlt: In letzter Minute konnten so 26 Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung trotz Bahnstreik ihre kleine Auszeit im Schwarzwald genießen.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Eislaufen, Rodeln, zum ersten Mal wackelig auf Skiern stehen oder einfach nur Spaß im Schnee haben und abends gemeinsam singen, tanzen, spielen und etwas Quatsch machen. Das ist für die Schüler und Schülerinnen der Gustav-Werner-Schule in Zuffenhausen-Rot, die alle eine geistige Behinderung haben, das Highlight des Jahres. Dieses Mal machte ihnen der Bahnstreik einen Strich durch die Rechnung. Für die Fahrt hatten die Kinder bisher Bahn fahren können, denn die Kinder und Jugendlichen fahren mit ihrem Schwerbehindertenausweis im Nahverkehr gratis. Sieben Stunden dauerte die Fahrt zum Winterschullandheim, aber das wurde immer gerne in Kauf genommen dank der Aussicht auf die kleine Auszeit. Doch in diesem Januar fuhr kein Zug – weder hin noch zurück. In letzter Minute konnte „Hilfe für den Nachbarn“ den 26 Schülern, die aus bedürftigen Familien kommen und für die Urlaub ein Fremdwort ist, doch noch zu der Reise verhelfen: Es fand sich spontan ein Busunternehmen, die Fahrtkosten übernahm die StZ-Spendenaktion. Die Freude bei allen Beteiligten war riesig: Die Leserinnen und Leser haben den Zweit-bis Zwölftklässlern ein unvergessliches Erlebnis beschert.

 

Wer für die Hilfsaktion Hilfe für den Nachbarn der Stuttgarter Zeitung spenden möchte, kann dies bei der Baden-Württembergischen Bank tun: IBAN DE53 6005 0101 0002 2262 22, Kennwort „Hilfe für den Nachbarn“.

Hilfe für den Nachbarn

Das Spendenkonto:
IBAN DE53 6005 0101 0002 2262 22
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Kennwort: „Hilfe für den Nachbarn“

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