Bei der Kornwestheimer Musiknacht am Samstag treten in acht Lokalen Bands und Solomusiker auf. Auch Newcomer sind dabei.

Bands und Solo-Musiker, Rock, Pop, Oldies und Hits aus den Charts bis in die Morgenstunden. Das bietet die Musiknacht in Kornwestheim, „die Nacht, in der die Stadt zum Epizentrum von Party, Musik und guter Laune wird“, wie es von Seiten der Veranstalter heißt. Was in diesem Jahr geboten ist, weiß – und verrät – der Organisator Markus Wahsner.

 

Herr Wahsner, am Samstag steigt die Kornwestheimer Musiknacht. Wissen Sie, wann sie das erste Mal stattfand?

Lassen Sie mich überlegen. Das war 2016. Also jetzt zum achten Mal, mit zwei Jahren Unterbrechung wegen Corona. Seit Beginn organisiere ich sie mit Marcel Demirok.

Gewissermaßen also eine Tradition im Kornwestheimer Musikleben. Sind immer die gleichen Lokale beteiligt?

Zu 80 Prozent schon. Von Anfang an dabei waren die Big City Bar und das Brünnle im Ostgebiet, das Applaus am Marktplatz, der Landlord und Plan B beim Bahnhofsvorplatz. Der Treffpunkt Café Bar in der Karlstraße ist zum zweiten Mal dabei. Neu sind die Gaststätten der Aquarien- und Terrarienfreunde und der Vogelfreunde im Moldengraben. Die Wirte hatte ich angesprochen, weil das Havanna und das Bistro St. Georges nicht mehr mit von der Partie sind. Die Lokale liegen nebeneinander. Die waren begeistert.

Wer sucht die Bands aus?

Das mache ich, in Absprache mit den Leuten von den Lokalitäten. Es kommt auch immer auf die Größe an. Ich kann ja keine fünfköpfige Band im Treffpunkt Café Bar spielen lassen, dafür ist der viel zu klein. Und wir versuchen immer Bands von hier mit dabei zu haben, zum Beispiel die Juuns. Übrigens werde ich am Samstag gleich versuchen, die Bookings für nächstes Jahr klarzumachen. Ich mache sowieso die Runde, um zu schauen, ob alles läuft. Bei Profis wie der Firma Holunder zurren wir den Termin gleich fest. Die spielen auch auf dem Cannstatter Wasen oder beim Après-Ski in den angesagten Skiorten. Wenn ich die nicht rechtzeitig buche, sind sie schon anderweitig unterwegs.

Wie viele Leute werden für Sie am Samstag im Einsatz sein?

Wir brauchen auf alle Fälle acht an den Abendkassen, in jeder Lokalität eine. Dort kann man ein Bändchen kaufen, mit dem man später in alle Locations reinkommt. Dazu kommen die Leute von der Security. Das Ganze ist kostenintensiv, zu den Personalkosten kommen die Kosten für die Krankenversicherung, GEMA-Gebühren und und und. Unsere Unkosten werden von den Teilnahmegebühren, die die Wirte an uns bezahlen und die Verkaufseinnahmen der Bändle nur zum Teil abgedeckt. Ohne die finanzielle Unterstützung der örtlichen Geschäftsleute ginge da gar nichts. Die Stadt Kornwestheim unterstützt uns mit Werbeflächen.

Was wünschen Sie sich für Samstag?

Dass viele Leute kommen! Wir bieten solche Events auch woanders an, da ist es viel einfacher. Durch die Nachbarschaft zu Ludwigsburg und Stuttgart überlegen die Leute schon mehr, ob sie am Samstagabend hier was unternehmen wollen.

Die Musiknacht Kornwestheim läuft am Samstag, 6. April, von 21 Uhr an in acht Lokalen. Mehr Infos und VVK-Tickets für je 11 Euro gibt es unter https://musiknacht-kornwestheim.de.