Nach dem Abhörskandal bei der Bundeswehr will die Landesregierung die Regeln für die Online-Kommunikation in der Verwaltung überarbeiten. Eine aktualisierte Übersicht für Mitarbeiter soll von der Cybersicherheitsagentur folgen.

Nach dem Abhörskandal bei der Bundeswehr will die Landesregierung die Regeln für die Online-Kommunikation in der Verwaltung überarbeiten. Die Cybersicherheitsagentur werde anlässlich des aktuellen Vorfalls kurzfristig eine aktualisierte Handreichung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit wesentlichen Verhaltens- und Nutzungshinweisen herausgeben, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums am Donnerstag mit. Diese solle die bisherigen Hinweise und Vorgaben zusammenfassen und die wesentlichen Maßnahmen nochmals hervorheben. Zunächst hatte der SWR berichtet.

 

So dürften über Webkonferenzen nur „allgemeine, nicht eingestufte oder sensible Inhalte“ besprochen werden. Außerdem müsse vor Beginn einer Konferenz geklärt werden, dass nur berechtigte Personen eingewählt seien, insbesondere wenn Teilnehmer sich nur telefonisch zugeschaltet hätten.

Erneut hingewiesen werden soll auch auf Sicherheitsmaßnahmen wie die Nutzung von Warteraumfunktionen mit expliziter Zulassung zu einer Konferenz oder das automatische Sperren nach Beginn eines Meetings.