50 Jahre gibt es in Hemmingen schon die Nachbarschaftshilfe. Der diakonische Dienst ist gefragt. Warum sie sich für andere engagieren, erzählen drei Frauen.

Wenn die Waschmaschine im Keller steht, die Bewegung eingeschränkt ist oder die Einsamkeit groß, dann sind Petra Modi, Mechthilde Adebahr und Esther Krauß zur Stelle. Die drei Frauen sind gern für ihre Mitmenschen da – mit ein Grund, warum sie zum Team der Nachbarschaftshilfe gehören. Zurzeit kümmern sich 26 ehrenamtlich Engagierte um 50 Menschen. Den diakonischen Dienst unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde gibt es seit 50 Jahren. „Ich will etwas Sinnvolles tun“, sagt Esther Krauß, 63. Ihre Kolleginnen nicken. „Die Arbeit bringt viel Freude“, sagt Mechthilde Adebahr, 71. Sie ist im 17. Jahr dabei.