Maximilian Mittelstädt hat sich auf der linken Abwehrseite wohl festgebissen. Doch welche Rolle spielen mit Blick auf die Europameisterschaft Chris Führich, Deniz Undav und Waldemar Anton für die deutsche Fußball-Nationalelf?

Sport: Carlos Ubina (cu)

Die Tür ist noch nicht zu, heißt es immer wieder, wenn Julian Nagelsmann über die Nominierung für die Fußball-EM spricht. Kein Nationalspieler soll sich nach dem personellen Umbruch des Bundestrainers komplett außen vor fühlen, ehe die 23 Namen nach dem Bundesligafinale am 18. Mai endgültig bekannt gegeben gegeben.

 

Aber: „Wer jetzt nicht dabei war, muss Vollgas geben – und besser sein als diejenigen, die dabei sind. Wir werden auf jeden Fall nicht zehn Spieler tauschen im Sommer. Vielleicht ein oder zwei, wenn sich keiner verletzt“, sagt Nagelsmann. Deshalb hier ein Blick auf die vier Spieler des VfB Stuttgart, die gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) dabei waren. So steht es um ihre EM-Aussichten. Maximilian Mittelstädt Zwei Länderspieleinsätze von Anfang an, ein Tor erzielt und überzeugt. Der Linksverteidiger hat beste Aussichten, weiter in der Startelf zu stehen. Chris Führich Zwei Einwechslungen, die frischen Schwung gebracht haben. Der Tempodribbler ist eine starke Alternative für die Offensive. Er ist nach seinen Einwechslungen gleich auf Betriebstemperatur, was ihm gute Chancen auf die Heim-EM bringt. Deniz Undav Eine Einwechslung und ein unbekümmertes Auftreten rund um sein Länderspieldebüt sprechen für ihn. Der Angreifer bringt neben Vielseitigkeit noch gute Stimmung mit. Für ihn sieht es gut aus. Waldemar Anton Ein Kurzeinsatz steht zu Buche, aber im Training wusste der Abwehrspieler zu gefallen. Auf ihn ist Verlass und er weiß um seine Rolle hinter Antonio Rüdiger und Jonathan Tah. So einen Teamplayer hat ein Nationalcoach gerne im Kader.