Die bei Touristen beliebten Niagarafälle sind ohnehin ein Naturspektakel. Aber seit eisige Kälte einen Großteil der USA erfasst hat, sieht die Umgebung der Wasserfälle geradezu überwältigend aus.

Niagarafälle - Eine eisige Kältewelle hat Nordamerika fest im Griff – und verwandelt den Fluss an der Grenze zwischen den USA und Kanada zu einem außergewöhnlichem Schauspiel. Von den Wasserfällen aufsteigender Dunst gefriert sofort an allem, was er berührt. Er hüllt Bäume, Wege, Klippen und Aussichtsposten in Brillant-Weiß. Wer hart im Nehmen ist und die bis auf die Knochen beißende Kälte aushält, kann sich mit Fotos in einem magischen Winter-Wunderland belohnen.

 

Obwohl alles um sie herum gefroren ist, sind die drei Wasserfälle im steten Fluss. Sie bilden das Naturphänomen zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada. Herabstürzendes Wasser zerstäubt zu feinem Nebel. Westwinde blasen den Dampf für gewöhnlich Richtung US-Seite, sagt Meteorologe Steven Welch vom US-Wetterdienst. Dort lässt die gefrorene Feuchtigkeit gerade jeden Zentimeter in weiß erstrahlen.

Der Winter hat weite Teile der USA fest im Griff

Die Temperaturen liegen dort derzeit zwischen minus 6 und minus 12 Grad Celsius, Winde stürmen mit einem Tempo von 64 Kilometern pro Stunde, sodass sich alles noch viel kälter anfühlt.

Über weiten Teilen der USA – vom Süden in Texas bis zur kanadischen Grenze und von Montana bis nach New England – spielen sich derzeit surreale Winterszenen ab. In Arkansas, New York City und sogar in Savannah, Georgia, sind Brunnen eingefroren. Dort liegt die Durchschnittstemperatur im Januar bei plus 16 Grad Celsius, doch am Dienstag zeigte das Thermometer minus 1 Grad an. Kalt genug, dass dort Eiszapfen von einem verzierten Eisenbrunnen baumelten. Bis zum Wochenende sollte die bittere Kälte noch anhalten.

In unserer Bildergalerie sehen Sie die beeindruckende Winterlandschaft rund um die Niagarafälle.