Es tut sich was am Joseph-Süß-Oppenheimer-Platz. Wo vor Kurzem noch das Bianco mittelmäßige Pasta und unterdurchschnittliche Käseplatten serviert hat, läuten bald die beiden Ex-Schräglage-Peeps Nawel Haas und Armen Shala eine neue Gastro-Ära ein.

Stadtkind: Petra Xayaphoum (px)

Make Joseph-Süß-Oppenheimer-Platz great again – das war und ist das Motto der Jahre 2023 und 2024 am kleinen quadratischen Plätzchen, das unterhalb der Königstraße liegt, wo die Innenstadt langsam wieder anfängt, cool zu werden. Das ist nicht zuletzt dem Café Consafos, dem koreanischen Restaurant Kim’s So und dem Pop-up-Store-Konzept Brycke nebenan zu verdanken, die ein junges kreatives Publikum anziehen. Und den aktuellen Verschönerungsarbeiten seitens der Stadt, die den Platz in einen „attraktiven Aufenthaltsraum für die gesamte Stadtgesellschaft in zentraler Innenstadtlage“ verwandeln sollen, inklusive Erinnerungsort an das jüdische Justizopfer Joseph Süß Oppenheimer, Sitzgelegenheiten, Trinkwasserbrunnen, Beleuchtung und schattenspendender Bepflanzung. Ende dieses Jahres werden die Bauarbeiten für den „Joseph-Süß-Oppenheimer-Platz 2.0“ planmäßig beendet sein.