Seit dem Bau des Radwegs an der Waiblinger Straße gibt es Rückstau und Schleichverkehr in den Wohngebieten. Die Freien Wähler fordern, dass die Stadt etwas unternimmt. Sie schlagen sogar vor, das ganze Vorhaben rückgängig zu machen.

Waiblinger/Nürnberger Straße - Die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler hat sich den Anwohnern angenommen, die seit dem Bau des neuen Radwegs im vergangen Sommer vom Schleichverkehr geplagt sind.

 

„Verkehrsinfarkt Bad Cannstatt“ überschreiben sie ihren Antrag, den sie an die Stadt Stuttgart gestellt haben. Die Stadträte fordern, dass die Verwaltung prüft, welche Maßnahmen geeignet sind, um für eine spürbare Entlastung der Anwohner zu sorgen. Bereiche der Wohngebiete Seelberg, Espan, Winterhalde und Im Geiger würden seit dem Rückbau der Waiblinger Straße auf zwei Spuren besonders im Berufsverkehr verstärkt als Schleichwege genutzt.

Abbiegespuren als Abhilfe vorgeschlagen

Vier Maßnahmen schlägt die Fraktion selbst vor: eine geänderte Ampelschaltung, den Bau von Abbiegespuren, die Einrichtung von Anlieger- oder Einbahnstraßen oder gar, den Bau des Radwegs wieder rückgängig zu machen und die Straße wieder auf vier Spuren auszubauen.