Vor der Markthalle bauen die Veranstalter noch ein Zelt auf, damit die Gäste trocken bleiben. Am Donnerstag beginnen die Genusstage. „Wir machen das Beste draus“, sagt Wirtin Conny Weitmann. Auch beim Sommerfest sei das Wetter oft schlecht gewesen.

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Von Donnerstag bis Samstag wird in der City auf neue, genussvolle Weise gefeiert. Nach mehr als 30 Jahren hat sich das einst so beliebte Sommerfest vom Schlossplatz und Eckensee verabschiedet. Personalnot, Abschied von Sponsoren, wachsende Unzufriedenheit mit dem kulinarischen Angebot – die Veranstalter von in.Stuttgart nennen mehrere Gründe, warum sie etwas Neues wagen wollen. Nun also die Genusstage. Das Nachfolgefest wechselt von der XL-Größe auf dem Gelände des Landes zur S-Variante auf städtischen Flächen – und will klein, aber fein sein.

 

Los geht es an diesem Donnerstag um 17 Uhr mit den Ständen von 15 Gastronomen, die in weißen Zelten Delikatessen abseits von Roter und Pommes anbieten werden. Angesichts der Wetterprognosen bauen die Veranstalter vor der Markthalle, die am Abend illuminiert wird, ein zusätzliches Zelt auf. Die Gäste sollen trocken bleiben.

Wirtin Conny Weitmann, die 30 Jahre lang beim Sommerfest dabei war und nun bei den Genusstagen ihr Zelt auf jener Fläche aufbaut, auf der sie auch beim Weihnachtsmarkt immer steht, kennt die Probleme mit dem Wetter. „Auch beim Sommerfest hat es oft geregnet“, erinnert sie sich. Ihr Motto lautet: „Wir machen das Beste draus!“ Sie freut sich jedenfalls, dass die Stadt etwas Neues ausprobiert. Für den Auftakt am Donnerstag soll das Wetter gar nicht so schlecht sein. „Wir hatten Sommerfeste, bei denen man Glühwein trank“, sagt Marcus Christen von in.Stuttgart. Beim Rundgang zum Schlemmen erleben die Gäste Straßenkünstler und Musik. Die Markthalle hat am Samstag aus diesem Anlass bis 23 Uhr geöffnet. Am Donnerstag wird von 17 bis 23 Uhr, am Freitag und Samstag von 11 bis 23 Uhr gefeiert.