Rems-Murr : Frank Rodenhausen (fro)
 

Waiblingen - Dass die Bezirksgruppe Aalen der Gewerkschaft der Polizei einen möglichen Abzug der Rems-Murr-Kollegen als kritisch ansieht, verwundert nicht. Tatsächlich würde das Präsidium im Ostalbkreis bei einer Umsetzung der Empfehlungen der Expertenkommission nicht besser gestellt. Aber spiegelt die Aussage der Gewerkschaft auch die Meinung der im Aalener Präsidium Beschäftigten wider?

Das wiederum lässt sich pauschal nicht beantworten, denn es gibt auch individuelle Gewinner und Verlierer der 2012 beschlossenen Reform. Ein Polizist, der jeden Tag 70 Kilometer Fahrstrecke von Fellbach nach Aalen auf sich nehmen muss, wird nichts dagegen haben, künftig wieder nach Waiblingen pendeln zu können. Aber auch nicht persönlich in ihren Lebensbedingungen Betroffene würden es aus fachlicher Sicht begrüßen, wenn der Führungsstab künftig dort tagen würde, wo sich die Kriminalitätslage konzentriert – was freilich auch in Esslingen sein könnte.

Dass die Argumente für ein Präsidium ES/WN von Teilen der Belegschaft nur hinter vorgehaltener Hand geäußert werden, hat indes einen nachvollziehbaren Grund. Ihr Chef, der Aalener Präsident Roland Eisele, will zu den potenziellen Neuzuschnitten zwar keine Stellung beziehen – dass er alles andere als begeistert davon sein dürfte, versteht sich aber wohl von selbst.

Nicht die Meinung aller Polizisten – kommentiert Frank Rodenhausen

Waiblingen - Dass die Bezirksgruppe Aalen der Gewerkschaft der Polizei einen möglichen Abzug der Rems-Murr-Kollegen als kritisch ansieht, verwundert nicht. Tatsächlich würde das Präsidium im Ostalbkreis bei einer Umsetzung der Empfehlungen der Expertenkommission nicht besser gestellt. Aber spiegelt die Aussage der Gewerkschaft auch die Meinung der im Aalener Präsidium Beschäftigten wider?

Das wiederum lässt sich pauschal nicht beantworten, denn es gibt auch individuelle Gewinner und Verlierer der 2012 beschlossenen Reform. Ein Polizist, der jeden Tag 70 Kilometer Fahrstrecke von Fellbach nach Aalen auf sich nehmen muss, wird nichts dagegen haben, künftig wieder nach Waiblingen pendeln zu können. Aber auch nicht persönlich in ihren Lebensbedingungen Betroffene würden es aus fachlicher Sicht begrüßen, wenn der Führungsstab künftig dort tagen würde, wo sich die Kriminalitätslage konzentriert – was freilich auch in Esslingen sein könnte.

Dass die Argumente für ein Präsidium ES/WN von Teilen der Belegschaft nur hinter vorgehaltener Hand geäußert werden, hat indes einen nachvollziehbaren Grund. Ihr Chef, der Aalener Präsident Roland Eisele, will zu den potenziellen Neuzuschnitten zwar keine Stellung beziehen – dass er alles andere als begeistert davon sein dürfte, versteht sich aber wohl von selbst.