Im badischen Offenburg kommt es an einer Schule zu einem Polizeieinsatz, ein Jugendlicher soll einen Mitschüler mit einer Schusswaffe verletzt haben. Die Hintergründe sind unklar.

An einer Schule im badischen Offenburg soll ein Jugendlicher einen Mitschüler mit einer Schusswaffe verletzt haben. Der Tatverdächtige konnte am Donnerstag im Rahmen eines Großeinsatzes festgenommen werden, wie die Polizei mitteilte.

 

Der Verletzte wurde von Rettungskräften erstversorgt. Derzeit gehen die Beamten von einem Täter und einer verletzten Person aus. Von einer weitergehenden Gefahr sei derzeit nicht auszugehen. Die Schule sei weiträumig abgesperrt.

Rund 180 Schüler aus Gebäude gebracht

Rund 180 Schüler wurden laut Polizei aus der Schule im badischen Offenburg gebracht. Die jungen Menschen werden von geschultem Personal betreut, das könne eine gewisse Zeit dauern. Erst danach können sie zu ihren Eltern, wie die Polizei mitteilte. „Eine weitere Gefahr besteht derzeit nicht“, hieß es.

Die Schule liegt in der Nordstadt der Kommune im Ortenaukreis. „Die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort“, hieß es in einer Mitteilung. Anwohner berichteten von einem Hubschrauber, der über dem Areal unterwegs war. Sirenen von Einsatzfahrzeugen heulten, auf einer wichtigen Verkehrsachse gab es demnach eine Straßensperre.

Erst am Mittwoch hatten zwei Jungen in einer Schule in Hamburg eine Lehrerin mit einer Art Schusswaffe bedroht und einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Erst nach vier Stunden konnten die Einsatzkräfte Entwarnung geben. Fast zeitgleich gab es an einer anderen Schule ebenfalls Alarm wegen einer Bedrohungslage. Auch hier wurde eine pädagogische Kraft bedroht.