Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) ist zufrieden, dass die Netzbetreiber in Baden-Württemberg eine vollständige Erdverkabelung planen. Nach den bisherigen Plänen sei vorgesehen, dass die große Übertragungsleitung Südlink auf einer Länge von 100 Kilometern durch Baden-Württemberg verläuft. Die Leitungen sollten mehr oder weniger parallel zur Autobahn 81 von Grünsfeld an der Grenze zu Bayern bis Großgartach führen, das westlich von Heilbronn liegt. Zur Debatte stehen zwei Leitungsvarianten im Abstand von wenigen Kilometern. Die Erdverkabelung soll bei den Bürgern für mehr Akzeptanz sorgen. Die Landesregierung hofft, dass es mit der Erdverkabelung vielen Bürgern leichter falle, den Netzausbau zu akzeptieren. Die Leitung sei notwendig, um in Deutschland eine sichere Stromversorgung ohne Atomkraftwerke zu gewährleisten, sagte Untersteller.