Leonberg gibt den Nahverkehr an den Landkreis zurück. Das spart Geld, reduziert aber womöglich den Einfluss und könnte auf Kosten lokaler Firmen gehen

Geht es um Busse, kennt sich Walter Kappus bestens aus. Seit 46 Jahren hält er die Fäden eines Transportunternehmens in der Hand, für das sein Vater Heinz 1949 mit der Instandsetzung eines ausgebrannten Wehrmachtsbusses den Grundstein gelegt hatte. Mittlerweile hat der Familienbetrieb mit Sitz im Leonberger Stadtteil Warmbronn eine Flotte von 22 hochmodernen Fahrzeugen, die gerne für Ausflugsfahrten gechartert werden, aber auch Schüler zum Unterricht transportieren.