Rapperin Badmómzjay veranstaltete heute Nachmittag ein Pop-Up-Event in der Geschwisterliebe Boutique in der Stuttgarter Innenstadt. Zum Auftakt ihrer Clubtour zeigt sich die Künstlerin nahbar bei ihren Fans.

Vor der Geschwisterliebe Boutique in Stuttgart-Mitte bildete sich heute Mittag eine Menschenschlange. Der Grund dafür: Rapperin Badmómzjay veranstaltete ein Pop-Up-Event, bei dem neues Mixtape und Merch über die Ladentheke gingen, inklusive Meet and Greet. Die 21-Jährige aus Brandenburg an der Havel ist auf Clubtour durch Deutschland. Ihr erster Stopp ist das Wizemann in Stuttgart. Mit im Gepäck hat sie ihr brandneues Rap-Mixtape „Don’t trust Bitches“. „Mein Mixtape ist voll Rap. Nur mit Songs, die ich fresh finde und gar nicht so krass durchdacht. Wir haben einfach nur Musik aus Spaß gemacht und alles zusammengepackt“, so die Rap-Künstlerin.

 

Community statt Stadion

Bei dem Konzept der Clubtour „Die Crowd geht dumm“ ginge es in erster Linie um die Fans, nicht darum, das große Geld zu machen, sagt das Orga-Team auf Nachfrage. Darum auch die einzelnen Pop-Up-Events.

Als Badmómzjay ihren großen Durchbruch hat, ist sie noch sehr jung. „Ich hab sehr früh angefangen auf der Bühne zu stehen, vor sehr vielen Leuten.“ 2019 landet die damals 18-Jährige mit ihrer ersten Single „24/7“ einen Hit. Heute hat sie über 2,5 Millionen monatliche Hörer:innen auf Spotify und einen Plattenvertrag bei der Universal Music Group. Anstatt Stadien zu füllen, sucht sie aber bei ihrer Clubtour die Nähe zu ihren Fans: „Ich wollte diesen Vibe haben. Die Leute sind da, es ist klein, alle rasten aus.“

Pop-Up im Geschwisterliebe

Auf der Suche nach einem Urban-Fashion-Hotspot stieß Universal auf die Geschwisterliebe Boutique in der Breiten Straße in der Stuttgarter Innenstadt. Dort nimmt Badmómzjay heute Blumen, Bilder und Geschenke von ihren Fans entgegen. „Ich möchte den Fans nah sein“, sagt die Rapperin. Und die könnten darüber nicht glücklicher sein, teils stehen sie fast vier Stunden vorher vor dem Laden für das heutige Event an. Über 100 Leute sind gekommen, um Badmómzjay, die mit gebürtigem Namen Jordan heißt, mit „Jordy“-Chants zu begrüßen. Der ein oder andere Kopf in der Menge ist genau so rot gefärbt, wie das Haar ihres Rap-Idols. Für jede:n Einzelne:n nimmt sich die Brandenburgerin Zeit, posiert fürs Selfie, signiert Mixtapes. Bis sich die Schlange, die bis zum Kaufhof-Eingang gereicht hat, sich nach und nach auflöst.

Clubtour durch ganz Deutschland

Für die Künstlerin geht es morgen schon weiter nach München, danach sind noch vier Tour-Stopps geplant. Übrigens: Auch Fans aus Bayern und Sachsen dürfen sich auf ein persönliches Treffen mit Badmómzjay freuen, haben wir aufgeschnappt.