Bedroht und Geld gefordert – am Ende starb der Landwirt: Nach einem Raubüberfall auf einen Landwirt in Deißlingen im Kreis Rottweil wurde der obdachlose Täter schnell gefasst. Nun beginnt der Prozess.

Rottweil - Wegen Mordes an einem Landwirt muss sich ein 61-jähriger Obdachloser vor dem Landgericht Rottweil verantworten. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet: Mord aus Habgier. So soll der Angeklagte das 38-jährige Opfer im Hofladen bei einem Überfall mit einem Fleischermesser erstochen haben, um an das Geld aus dem Laden zu gelangen, wie das Landgericht Rottweil mitteilte. Der Landwirt starb noch am Tatort. Der Obdachlose flüchtete, wurde nach kurzer Zeit aber in einem Wald festgenommen.

 

Bedroht und Geld gefordert

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Obdachlose auf seiner Wanderschaft an dem einsam gelegenen Hof bei Deißlingen (Kreis Rottweil) vorbeigekommen und hatte dort unbemerkt in einem der Gebäude übernachtet. Am Morgen des 6. Oktober 2015 soll er dann die Angehörigen des späteren Opfers bedroht und Geld gefordert haben. Der 38 Jahre alte Landwirt kam schließlich dazu, griff ein und wurde im Gerangel mit dem Täter erstochen.