Seit geraumer Zeit wuchert das Grün eines ungepflegten Grundstücks über einen schmalen Gehweg. Für Fußgänger wird es eng und sie ärgern sich.

S-Süd - Parkscheinautomaten, gelbe Säcke, Mülltonnen, Sperrmüll oder seit neuestem auch kreuz und quer geparkte E-Tretroller – es kann manchmal ganz schön eng werden auf Stuttgarts Gehwegen. Aber auch pflanzlicher Wildwuchs kann zu Engstellen für Fußgänger sorgen wie in diesem konkreten Fall in der Baumreute im Stuttgarter Süden. Seit geraumer Zeit wuchert dort von einem ungepflegten Grundstück ein mächtiges Efeu-Gestrüpp auf den eh schon schmalen Gehweg. Ein Fußgänger allein kann sich noch vorbeizwängen, ohne dabei auf die Straße treten zu müssen. Kreuzen zwei Menschen die Stelle, muss einer von ihnen auf die Straße ausweichen, da es auf der gegenüberliegenden Seite keinen Gehweg gibt. Auch Familien mit Kinderwagen, Menschen im Rollstuhl oder mit Rollatoren müssen auf die Fahrbahn ausweichen. Da gegenüber aber auch meist Autos parken, kann dies zu gefährlichen Situationen führen. An der Stelle müssen auch viele Schüler aus der Baumreute und hinteren Rebenreute vorbeigehen, welche die Wilhelm-Hauff-Schule besuchen.

 

Beinahe ein Unfall

S-Süd - Parkscheinautomaten, gelbe Säcke, Mülltonnen, Sperrmüll oder seit neuestem auch kreuz und quer geparkte E-Tretroller – es kann manchmal ganz schön eng werden auf Stuttgarts Gehwegen. Aber auch pflanzlicher Wildwuchs kann zu Engstellen für Fußgänger sorgen wie in diesem konkreten Fall in der Baumreute im Stuttgarter Süden. Seit geraumer Zeit wuchert dort von einem ungepflegten Grundstück ein mächtiges Efeu-Gestrüpp auf den eh schon schmalen Gehweg. Ein Fußgänger allein kann sich noch vorbeizwängen, ohne dabei auf die Straße treten zu müssen. Kreuzen zwei Menschen die Stelle, muss einer von ihnen auf die Straße ausweichen, da es auf der gegenüberliegenden Seite keinen Gehweg gibt. Auch Familien mit Kinderwagen, Menschen im Rollstuhl oder mit Rollatoren müssen auf die Fahrbahn ausweichen.

Da gegenüber aber auch meist Autos parken, kann dies zu gefährlichen Situationen führen. An der Stelle müssen auch viele Schüler aus der Baumreute und hinteren Rebenreute vorbeigehen, welche die Wilhelm-Hauff-Schule besuchen.Für Anwohner Arnulf Mangold, der nach einem Schlaganfall mit Gehstock unterwegs ist, ist dies ein unzumutbarer Zustand. Und nachdem er den Fall einer Frau beobachtet hat, die mit einem Doppelkinderwagen auf die Straße ausweichen musste und gleichzeitig von hinten ein Auto gekommen war, ist er nun initiativ geworden. Der Frau sei zum Glück nichts passiert. Es hätte aber auch anders ausgehen können. „Ich habe vergeblich versucht, den Eigentümer des Grundstücks zu ermitteln“, sagt Mangold. Deshalb hat er sich per Mail an den zuständigen Bezirksvorsteher Reiko Grieb (SPD) gewendet. Die erste Anfrage blieb zunächst unbeantwortet. Nach der zweiten Mail bekam Mangold die Information, dass Grieb den Fall an das zuständige Tiefbauamt weitergeleitet habe. „Es wäre wirklich schön, wenn in diesem Jahr noch Abhilfe geschaffen werden kann“, sagt Mangold.

Der Gefahr nicht bewusst

Der Ruheständler wird jedoch Geduld haben müssen, da die Prozesskette erst in Gang kommen muss. Die Stadt selbst kann das Efeu nicht entfernen, weil es sich bei dem Grundstück nicht um ein städtisches Gelände handelt. Beim Tiefbauamt wird jetzt zunächst der Eigentümer ermittelt und dann in einem Schreiben aufgefordert, den Wildwuchs zu beseitigen. Hält dieser die vorgegebene Frist nicht ein, folgt eine weitere Mahnung.

Fälle wie diese landen immer wieder auf dem Schreibtisch von Reiko Grieb. „Vielen Menschen ist oft nicht bewusst, wie sie mit diversen Hindernissen vor ihrem Haus für Gefahr auf den Gehwegen sorgen“, sagt Grieb und fordert für dieses Thema vor allem mehr Sensibilität. Der 35-Jährige ist prinzipiell Ansprechpartner für die Bewohner in seinem Quartier, wenn es um solche Probleme geht. „Man kann sich aber auch direkt an die zuständige Stelle beim Tiefbauamt wenden“, sagt Raiko Grieb.