Nach dem Scheitern des Investoren-Deals stellen sich im deutschen Profifußball viele Fragen – auch jene nach einer möglichen Abspaltung der ersten von der zweiten Bundesliga.

Sport: Marco Seliger (sem)

Die Fakten sind klar: Den 36 Proficlubs der Bundesliga und zweiten Liga entgeht nach dem Scheitern des Investorendeals eine Milliarde Euro an Einnahmen. Für das Geld hätte ein Investor acht Prozent der Anteile einer Tochtergesellschaft der Deutschen Fußball-Liga (DFL), in die die Medienrechte ausgelagert worden wären, für 20 Jahre erhalten. Mit den geplanten Einnahmen wollte die DFL die Digitalisierung und Internationalisierung vorantreiben. Nun sind die Investorenpläne vom Tisch – weshalb sich mit Blick auf die Zukunft viele Fragen stellen.