Das Bundesamt für Naturschutz warnt, dass bereits 60 Schmetterlingsarten in Deutschland ausgestorben sind. Und damit nicht genug: Viele weitere hunderte von Arten seien vom Aussterben bedroht.

Stuttgart - Das Bundesamt für Naturschutz meldet, dass viele Schmetterlinge in ihren Zahlen rückläufig und 60 Arten bereits unwiderruflich ausgestorben sind. Insgesamt gibt es 3700 Arten, davon sind bereits mehrere Hundert vom Aussterben bedroht. Warum die Zahl der Schmetterlinge so stark zurückgeht, sehen Sie in diesem Video.

 

Um die Schmetterlingsvielfalt in den Städten zu bewahren, hat das Bundesamt für Naturschutz ein Modellprojekt im Bundesprogramm „Biologische Vielfalt“ gestartet. In Leipzig soll das Projekt in den nächsten Jahren umgesetzt werden, um später auf weitere Städte ausgeweitet zu werden. Die Vielfalt der Tagfalter soll unter anderem durch Monitoring und das Anpflanzen von Futterpflanzen gefördert werden. Ziel sei es, Bürgerinnen und Bürger einen Einblick in die Artenbestimmung zu geben, um zu zeigen, wie auch Städte vielen Insekten einen Lebensraum bieten können.