Bauen am Hang ist anspruchsvoll, das gilt auch für die Nachverdichtung im dörflichen Raum. Doch ein junges Paar hat es gewagt und ist jetzt glücklich. Zu Besuch im minimalistischen Architektenhaus in Aichtal.

Bauen/Wohnen: Tomo Pavlovic (pav)

Magisch aufgeladene Begriffe kennen selbst die pragmatischsten Architekten und Stadtplaner. Nachverdichtung heißt das allgegenwärtige Zauberwort, das für die optimale Ausnutzung von Flächen innerhalb bestehender Bebauung steht und immer dann voller Emphase ausgesprochen wird, wenn es wieder um die Rettung der Welt geht. Ob Wohnungsmangel, Leerstand oder auch Flächenversiegelung: so eine bauliche Nachverdichtung soll helfen, in allen Lagen, auf dem Land genauso wie in der großen Stadt. Klingt prima, theoretisch zumindest. Doch was heißt das für Architekturbüros und Bauherren in der Realität?