Der gebürtige Stuttgarter Micke Bayart verfolgt die einmalige Karriere der schwedischen Popgruppe Abba aus der Nähe. Ein Treffen in Stockholm.

Es muss irgendwann Mitte der 1980er Jahre gewesen sein. Micke Bayart sammelt all seinen Mut zusammen und spricht eine junge Frau in Ekerö, einer Gemeinde nahe Stockholm, an. Der Teenager beherrscht die schwedische Sprache fast genauso gut wie seinen schwäbischen Heimatdialekt. Trotzdem will er sich konzentrieren, denn für ihn hängt viel von der Antwort seiner Gesprächspartnerin ab. Bayart fragt, ob die Abba-Sängerin Agnetha Fältskog zu Hause sei, ob er sie sprechen könne. Dass die beiden Freunde hinter seinem Rücken wild gestikulieren, bemerkt er nicht. Die junge Frau bejaht, rührt sich aber nicht vom Fleck. Also wartet Micke Bayart.