Seit 26 Jahren betreibt Ralf Jordan die Kultbar Tacuba. In all den Jahren hat der Böblinger einiges angesammelt an Kunst, Trödel und schönen Erinnerungen.

Böblingen - Wer das Tacuba betritt, könnte meinen, er stehe plötzlich in einer Salsa-Bar mitten in Havanna – anstatt in Böblingen gegenüber vom Unteren See. Aus den Lautsprecherboxen schallen lateinamerikanische Klänge, und schon allein wegen der faszinierenden Inneneinrichtung könnte man stundenlang verweilen und einfach nur den Blick schweifen lassen. Überall, an jedem Fleckchen Wand gibt es etwas zu sehen: Kunst, Schnitzereien, Figuren, Trödel und Kurioses. „Ich liebe Kunst“, bestätigt Barbesitzer Ralf Jordan, „ich weiß bei jedem Stück, woher es kommt“. Regelmäßig treibt es ihn auf Trödelmärkte, und wenn er Sachen sieht, bei denen er denkt „Das ist toll“, dann kommt es mit in die Bar, erzählt er. So wie der riesige Stier-Kopf, den ihm ein Kölner verkauft hat oder das geschnitzte Holzbein aus Bamberg.