Per Schnellbremsung konnte bei Traunstein der Zusammenstoß zweier Railjets mit 236 Passagieren vermieden werden. Die Technik im Stellwerk war ausgefallen.

Korrespondenten: Thomas Wüpper (wüp)

Das war knapp. Vorigen Donnerstagabend wären in Bayern auf der Strecke zwischen München und Salzburg fast zwei Railjets kollidiert, in denen insgesamt 236 Passagiere saßen. Der Lokführer konnte den Zusammenprall mit einem auf dem gleichen Gleis stehenden Zug nur durch eine Schnellbremsung verhindern. Nach Angaben der Bundespolizei kam der Railjet auf dem zweigleisigen Abschnitt zwischen Teisendorf und Traunstein erst rund 80 Meter vor dem auf seine Weiterfahrt wartenden Zug zum Stehen. Die schnelle Reaktion des Lokführers verhinderte Schlimmeres.