Schnell, schneller, am schnellsten. Silke Capo hat vor 18 Jahren ihre Leidenschaft für Whippets entdeckt. Im 19. Jahrhundert wurden die Windhunde zur Jagd auf Kaninchen eingesetzt. Heute geht Silke Capo mit ihnen auf die Rennbahn.

Architektur/Bauen/Wohnen: Andrea Jenewein (anj)

Rutesheim - Eigentlich sollte es am kommenden Tag dem Hasen an den Kragen gehen. Der Hase ist meist einfach nur ein Bündel Flatterband, den die Windhunde beim Rennen immer dicht vor der Nase haben, aber nie erwischen. Doch aus dem Wettrennen wird nichts. „Er ist kaputt“, sagt Silke Capo. Er, das ist der beigefarbene Whippet-Rüde Nabucco vom Badenermoor, kurz Nuno genannt. Oder auch Schatzi. Dieser tollt indes auf der Wiese herum, als wäre nichts. „Aber beim Traben setzt er das eine Bein komplett aus“, sagt die 49-Jährige bei einem Spätseptember-Spaziergang im Ramsbachtal. Also geht es jetzt nicht zum Rennen nach Freiburg, sondern zur Physiotherapeutin.